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Zeittafel der Museumsgeschichte

Das Naturkunde-Museum Coburg hat seinen Ursprung in der Sammeltätigkeit von Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1750-1806). Einen wesentlichen Aufschwung erfuhren die Sammlungen durch seine Enkel Herzog Ernst II. (1818-1893) und Albert (1819-1861, Prinzgemahl der Königin Victoria von Großbritannien). Seit der Jugend waren sie bemüht, ihr im Schloss Ehrenburg untergebrachtes Naturalienkabinett zu erweitern. Im Jahr 1844 wurde das Herzogliche Kunst- und Naturaliencabinet als Museum im heutigen Sinn eröffnet.

2014-2015

Der Saal „Das Naturerbe der Welt“ wird eingerichtet; damit ist die Neueinrichtung des Altbaus vorerst abgeschlossen.

2014-2015

2012

Am 01. August übernimmt der Biologe Dr. Carsten Ritzau die Museumsleitung.

2010

Dr. Werner Korn geht in Altersteilzeit; Dr. Eckhard Mönnig wird zum kommissarischen Museumsleiter ernannt.

2010

2000-2010

Die Dauerausstellungen „Eiszeiten“, „Tierwelt der Rocky Mountains“ (2004) und der Herzogin-Auguste-Saal (2006) werden von der Fa. Museumsgestaltung Wilfried Matz eingerichtet; an „Tierwelt Mitteleuropas“ und „Wirbellose“ wird bis 2010 gearbeitet.

1999-2000

Die Dauerausstellungen „Coburger Erdgeschichte“ und „Der Mensch“ sind fertiggestellt; die neuen Magazinräume im Kellergeschoss des Neubaus sind eingeräumt. Der denkmalgeschützte Altbau wird in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Dazu müssen die Ausstellungen aufgelöst werden.

1999-2000

1996

Am 28. November wird der Erweiterungsbau von Staatsminister Hans Zehetmair eröffnet.
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Tierwelt der Rocky
Mountains

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Museumsanbau
(Eröffnung 1996)

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Das Naturerbe
der Welt

1992

Am 31. Januar wird Dr. Georg Aumann pensioniert und Dr. Werner Korn sein Nachfolger. Am 01. August übernimmt Dr. Eckhard Mönnig die Position des Abteilungsleiters für Geowissenschaften und stellvertretenden Museumsleiters. Das Museum wird in Naturkunde-Museum Coburg umbenannt.

1992

1990

Die Bauarbeiten für die Erweiterung des Museums beginnen.

1988

Nachdem Dr. Aumann wiederholt auf den Platzmangel in seinem Natur-Museum hingewiesen hatte, spendet der Coburger Industrielle und Mäzen Otto Waldrich spontan 1.000.000,- DM, um die Planungen für eine Museumserweiterung in Gang zu setzen.

1988

1982

Der Biologe Dr. Werner Korn wird als Wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt.

1967

Der Schriftzug „Natur-Museum“ wird am Gebäude angebracht.

1967

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Dr. Georg Aumann
(1927-2008)

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Umbau
1967

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Dr. Werner Korn
(*1947)

1955

Dr. von Boetticher wird pensioniert. Nachfolger wird der Biologielehrer
Dr. Georg Aumann, der den Arbeitsschwerpunkt in Richtung Volksbildung ändert und mit einer Trennung der Sammlungen in Ausstellungs- und Depotbestand beginnt.

1955

1946

Im April Wiedereröffnung des Museums; Dr. von Boetticher wird als Halbtagskraft beschäftigt.

1945

Bei Einnahme der Stadt durch die Alliierten erleidet auch das Museumsgebäude Schaden durch Beschuss.

1945

1930-1931

Prof. Adam Brückner wird verabschiedet. Nachfolger wird der Ornithologe Dr. Hans von Boetticher. Während der NS-Zeit fließen rassenideologische Ideen in die vom Museum betriebene Volksbildung ein.

1920

Das Museumsgebäude im Hofgarten wird bei der Vereinigung des Freistaats Coburg mit Bayern zu Staatsgut erklärt und seitdem von der „Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen“ verwaltet. Die Coburger Landesstiftung, Abteilung Naturkunde-Museum, ist unentgeltlicher Nutzer.

1920

1919

Mit der Einführung der republikanischen Staatsform am 09. August werden die herzoglichen Vermögenswerte in die vom Staat unabhängige Coburger Landesstiftung überführt.

1918

Am 13. November dankt Herzog Carl Eduard ab.

1918

1915

Der Seminarlehrer Adam Brückner wird Museumsvorstand im Nebenamt.

1914

Am 03. Juni wird das Naturwissenschaftliche Museum der Öffentlichkeit übergeben. Dr. Fischer scheidet aus dem Dienst aus.

1914

1913

Am 01. Juli Einweihung des Museums vor geladenen Gästen.

1912

Am 06. Juli erfolgt die Grundsteinlegung für das sogenannte „Hofgartenmuseum“.

1912

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Adam Brückner
(1862-1933)

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Naturwissenschaftliches
Museum

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Dr. Hans von Boetticher
(1886-1958)

1908-1910

Herzog Carl Eduard versucht vergeblich, seine Naturaliensammlungen der Stadt Coburg zu verkaufen oder zu schenken. Er entschließt sich 1909 zum Bau eines neuen Museumsgebäudes im Hofgarten, da der Museumsbau auf der Veste aufgrund von Bodenbewegungen baufällig geworden ist. Im Jahr 1910 müssen die naturkundlichen Sammlungen in verschiedene Gebäude ausgelagert werden.

1908-1910

1905-1908

Mit den finanziellen Zuwendungen des Kommerzienrates Heinrich Caesar aus Coburg baut Dr. Fischer die Sammlung Heimische Tierwelt auf.

1905

Am 19. Juli übernimmt Herzog Carl Eduard die Regierung.

1905

1900

Herzog Alfred verstirbt. In seiner Regierungszeit erfolgte die Namensänderung von Herzogliches Naturaliencabinet zu Herzogliche Naturwissenschaftliche Sammlungen auf der Veste Coburg. Prinzregent Ernst zu Hohenlohe-Langenburg führt die Regierungsgeschäfte für den noch nicht volljährigen Carl Eduard, den Neffen Herzog Alfreds. Zum ersten Mal werden völkerkundliche Objekte systematisch gesammelt.

1895

Prof. Erhard tritt in den Ruhestand. Herzog Alfred beruft Stabsarzt 
Dr. Rudolf Fischer zum Museumsleiter.

1895

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Herzog Carl-Eduard
von Sachsen-Coburg und Gotha
(1884-1954)

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Heinrich Caesar
(1859-1939)
 

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Dr. Rudolf Fischer
(1859-1914)
 

1893

Herzog Ernst II. stirbt; sein Neffe Alfred wird sein Nachfolger.

1893

1881

Dr. von Schauroth geht in den Ruhestand. Der Conservator Josef Erhard tritt die Nachfolge an; ihm wird der Professorentitel verliehen.

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Herzog Alfred
von Sachsen-Coburg und Gotha
(1844-1900)

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Prof. Josef Erhard
(1819-1896)
 

1864

Eröffnung des Naturalienkabinetts auf der Veste.

1864

1863

Umzug des Naturalienkabinetts auf die Veste.

1862

Expeditionsreise Ernst II. durch Ägypten und Abessinien in Begleitung von Alfred E. Brehm.

1862

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Herzog Ernst II.
von Sachsen-Coburg und Gotha
(1818-1893)

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Alfred Edmund Brehm
(1829-1884)
 

1861

Wegen Raumnot wird die ehemalige Kaserne auf der Veste zum Gebäude für die naturkundlichen Sammlungen umgebaut. Prinz Albert verstirbt überraschend.

1861

1855

Verlagerung des Kunstkabinetts auf die Veste Coburg. Dr. von Schauroth wird von seinen Pflichten als Direktor der Kunstsammlungen entbunden.

1845-1847

Während die Kunst- und Altertumssammlungen in der Ehrenburg verbleiben, finden die Naturaliensammlungen im Augustenstift ihr neues Domizil. Der Herzog versetzt Dr. Hassenstein in den vorzeitigen Ruhestand.

1845-1847

1844

Am 28. Dezember beruft Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha Dr. Carl Heinrich Hassenstein und Dr. Carl-Friedrich Freiherr von Schauroth die Direktoren für das Herzogliche Kunst- und Naturaliencabinet im Schloss Ehrenburg.
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Herzog Franz Friedrich Anton
von Sachsen-Coburg-Saalfeld
(1750-1806)

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Dr. Carl-Friedrich Freiherr
von Schauroth
(1818-1893)

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Prinz Albert
von Sachsen-Coburg und Gotha
(1819-1861)

Anschrift

Naturkunde-Museum Coburg - Park 6 - 96450 Coburg

E-Mail

info@naturkunde-museum-coburg.de

Telefon

Tel.: 0 95 61/80 81-0

Fax: 0 95 61/80 81-40

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